Reisebericht:
1.Tag: Pünktlich, mit einer halbstündigen Verspätung, starteten wir unsere Reise. Unser 1. Vorsitzende hatte sich in der Abfahrtzeit versehen und musste sich noch eine Weile den Spott der Mitfahrer anhören. Auf den Weg in den Spreewald, machten wir unsere erste Pause im Landhaus Wittenburg, wo uns ein leckeres Frühstücksbuffet erwartete. Leider bekamen wir dieses Mal keinen Bauchtanz zu sehen. Frisch gestärkt fuhren wir “Non Stop” nach Lichterfeld (Lausitz) in das Bergwerkmuseum F60, um bei einer Führung etwas über den Braunkohleabbau zu erfahren. Die ganz Mutigen (22 Personen) gingen mit dem Besucherführer auf die 74m hohe Brücke, um die Arbeit genauer beschrieben zu bekommen und das Gefühl der Arbeiter auf dieser Brücke einmal Live zu erleben. Um ca. 18:00 Uhr trafen wir im Hotel “Radisson SAS” in Cottbus ein. Nach dem leckeren Dinnerbuffet, gingen einige noch spazieren und erkundeten Cottbus und andere wiederum, setzten sich in die Lobby-Bar und ließen den Tag Revue passieren.
2.Tag: Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet starteten wir um 9:15 Uhr in Richtung Burg im Spreewald, von wo aus wir eine vierstündige Kahnfahrt unternahmen. Die uns zugeteilten Fährmänner erwarteten uns schon und nach einer Toilettenpause, bestiegen wir zwei Kähne und mit Marschverpflegung machten wir uns auf den Weg (aufs Wasser).Wir genossen die Natur und die Ruhe, die uns plötzlich umgab. Aber es wurde auch viel erzählt und gelacht. Der Fährmann erzählte auch einiges über den Spreewald und über die Wasserstrassen in diesem Bereich. Ehe wir uns versahen, waren schon 1 3/4 Stunden vergangen und wir legten an einem Gasthof an, wo wir eine Stunde Pause machten, um etwas zu essen. Danach machten wir uns auf den Weg, für die zweite Strecke zurück zum Fährhaus Rhenus in Burg, wo wir gestartet waren. Dabei überwanden wir so manche Schleuse, die uns aufwärts oder abwärts schleuste. Nach Rückkehr wurde uns leckerer selbstgebackener Kuchen und Kaffee gereicht. So gestärkt traten wir unsere Rückfahrt ins Hotel an. Gegen 16 Uhr waren wir zurück und hatten jetzt ein wenig Zeit für uns selber. Schwimmen, Sauna, Solarium im Hotel im 9. Stock, faulenzen auf den Zimmern , oder ein Spaziergang in Cottbus wurden bis zum Dinnerbuffet genutzt. Nach dem Essen traf man sich in der Lobby-Bar zum Klönschnack bei Bier und Cocktails.
3.Tag: Früh um 8:15 Uhr starteten wir nach dem Frühstück in Richtung Weißwasser, wo uns um 9:45 Uhr die Waldeisenbahn erwartete, die uns auf einer schmalen Spur (60cm) und in nostalgischen Waggons bis nach Bad Muskau brachte. Dort wurden wir von 2 Parkführern abgeholt, die mit uns einen informativen Spaziergang durch den “Fürst-Pückler-Park” machten. Dabei gingen wir auch über eine nach Polen führende Brücke (Neisse) zum Gedenkstein vom Fürsten Pückler.2,5 Stunden dauerte die Parkführung, bei der wir das in der Renovierung befindliche Schloß und große Teile, des auf deutscher Seite befindlichen Parks bewundern konnten. Die Größe des Parks beträgt 720 ha und davon befindet sich 2/3 auf polnischer Seite. Um 14:30 Uhr ging es dann mit der Waldeisenbahn wieder zurück nach Weißwasser, von wo wir mit dem Bus weiterfuhren nach Rietschen zum Erlichthof. Der Erlichthof ist eine Ansammlung von alten Schrotholzhäusern, die hier wieder aufgebaut wurden, nachdem sie dem Braunkohleabbau weichen mussten. Im Scheunencafe wurden wir zum Kaffee und Kuchen erwartet. Anschließend konnten wir die alten Holzhäuser besichtigen, die mit allerlei Waren und Werkstätten ausgestattet waren. Gegen 18:00 Uhr trafen wir wieder in unserem Hotel ein. Nach dem Dinnerbuffet ließen wir den letzten Abend gemeinsam in der Lobby-Bar ausklingen.
4. und Rückreisetag: Nach einem letzten reichhaltigen Frühstück, wurden die Koffer verladen und wir traten unsere Rückfahrt gegen 9:30 Uhr an. Von der Autobahn aus konnten wir plötzlich ein monumentales Glasgebäude sehen. Riesig groß und hoch stand es über dem Wald. An der nächsten Ausfahrt verließen wir die Autobahn und fuhren dorthin, um uns es näher anzusehen. Es war das “Tropical Island”, heute ein tropisches Badeparadies, was aber ursprünglich als Luftschiffwerft vorgesehen war. Nach einem kurzen Fotostopp, setzten wir unsere Fahrt nach Wustrau am Fehrbelliner-See fort, wo uns in der Gaststätte “Zum alten Ziethen” ein köstliches Mittagsbuffet erwartete. Frisch gestärkt setzten wir unsere Reise in die Heimat fort, wo wir dann gegen 18:30 Uhr eintrafen. Leider vergehen diese 4 Tage immer viel zu schnell.
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